Schloss Wolfersdorf
"Zur Fröhlichen Wiederkunft"

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Hinweise

Das ehemalige Jagdschloss "Zur Fröhlichen Wiederkunft" in Wolfersdorf ist ein einzigartiger Bau aus dem 16. Jahrhundert, in dem sich Renaissance und Neogotik wiederfinden. Die unvergleichliche Lage des Wasserschlosses bietet einen außergewöhnlichen Eindruck und lädt zum Flanieren, Feiern und Verweilen ein.

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Öffnungszeiten Schlossmuseum und Cafè

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Impressionen in & um das Schloss

Das einzigartige Kleinod erhielt einst seinen Namen aufgrund der glücklichen Wiedervereinigung der kurfürstlichen Familie Johann Friedrich I. nach seiner Heimkehr aus langer Gefangenschaft 1552. Der Wegbegleiter Luthers, der gemeinsam mit seiner Familie für die Reformation stritt, war ebenfalls Begründer der Hohen Schule zu Jena...

Anmerkung:

Diese Website wird zurzeit bearbeitet und ist nicht auf dem aktuellen Stand.

Kein Geringerer als Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen (*1503/†1554), auch der „Großmütige“ genannt, war es, der sich in das romantische Waldfleckchen und weitläufige Jagdgebiet mit Blick auf vier Täler in Wolfersdorf verliebte.

Zur fröhlichen Wiederkunft

Die Wandlungen des Schlosses durch den Verlauf der Geschichte

1547-1550

Bau des Schlosses

Kein Geringerer als Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen (*1503/†1554), auch der „Großmütige“ genannt, war es, der sich in das romantische Waldfleckchen und weitläufige Jagdgebiet mit Blick auf vier Täler in Wolfersdorf verliebte. Er ist ebenfalls bekannt als Universitätsgründer in Jena und Einige kennen ihn auch unter dem Namen "Hanfried".
Noch in Gefangenschaft, in die er nach verlorener Schlacht bei Mühlberg am 24. April 1547 geraten war, entschied Johann Friedrich I., „zur Nothdurft und nicht zum Überflusse ein Jagdhaus zu bauen“ und zwar in der Nähe der St. Elisabetherheide in Wolfersdorf.
Er beauftragte einen bedeutenden Vertreter der Frührenaissance des 16. Jahrhunderts, den ernestinischen Baumeister Nikolaus Grohmann (*um 1500/†1566), die entsprechenden Pläne zu entwerfen. Grohmann setzte seine Visionen von 1547 bis 1550 um und schuf ein einmaliges Kleinod inmitten eines künstlich angestauten Teiches. 

1552

Der Einzug des Kurfürsten

Endlich am 27. August 1552 in Augsburg aus der Gefangenschaft entlassen, konnte der ehemalige Kurfürst am 15. September selbst sein neues Jagdschloss sehen. Auf der sogenannten „Kurfürstenbrücke“, nicht weit vom Schloss entfernt, traf Johann Friedrich I. zum ersten Mal seit seiner Gefangennahme am Mühlberg wieder mit seiner Familie zusammen.
Aufgrund der Freude über das Zusammentreffen soll er verfügt haben, dass man dieses Schloss fortan „Fröhliche Wiederkunft“ nennen sollte. Tatsächlich taucht der Name „Zur fröhlichen Wiederkunft“ das erste Mal in einem Brief vom 27. Dezember 1552 auf. 

1554-1858

Der allmähliche Verfall

Nach dem Tod Johann Friedrichs 1554, begann das Schloss immer weiter in Vergessenheit zu geraten.  
Ab 1700 wurden „Höfische Jagden“ vor allem im Hummelshainer Jagdrevier ausgeübt und Fürsten nutzten die „Fröhliche Wiederkunft“ weniger aktiv. Aufgrund dieser Entwicklung wurde in die herrschaftlichen Gebäude in Wolfersdorf immer weniger Geld investiert.
Außerdem fehle das Geld für dringende Reparaturen; es konnte nur das Allernötigste bezahlt werden, weshalb die Reparaturen äußerst notdürftig waren. 
Der Verfall des Schlosses setzte sich noch bis Ende des 19. Jahrhundert fort: 1816 war die Holzkonstruktion des Heubodens so verfault, dass ein Dienstbote durch das Dach fiel; in den 1850er Jahren wären Teile des Schlosses fast eingestürzt, weshalb es teilweise als unbewohnbar galt.

1858-1868

Wiederentdeckung des Schlosses

Als Herzog Joseph von Sachsen Altenburg (*1789/†1868) das Schloss neu entdeckte, wendete sich das Schicksal.

Lange schon hatte Herzog Joseph den schlechten Zustand des Schlosses bedauert, weshalb er 1857 plante, zunächst einige Räume des Schlosses zu restaurieren. Den endgültigen Ausschlag für die Restaurierung des Schlosses gab allerdings die Einweihung des Hanfried-Denkmals 1858 auf dem Jenaer Marktplatz. 
Die Einweihungsfeier des Prinzensaales am 25. September 1858 wurde ein voller Triumph. Aus diesem Grund unterstützte die gesamte herzogliche Familie den Plan des Herzogs, das gesamte Schloss auszubessern, und trugen dazu durch großzügige Spenden bei. Bis 1865 schaffte er es, die „Fröhliche Wiederkunft“ nicht nur im Äußeren komplett im neogotischen Stil zu restaurieren, sondern auch die Innenräume des Schlosses äußerst prunkvoll auszustatten.
Herzog Joseph nutzte das Schloss bis zu seinem Tod 1868.

1868-1955

Das Schloss von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts

Prinzessin Therese von Sachsen-Altenburg (*1823/†1915) nutzte das Schloss bis zu ihrem Tod regelmäßig als Sommerresidenz.

Nachdem Prinzessin Therese gestorben war, entschloss sich Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg (*1871/†1955) kurz nachdem er 1918 Abdanken musste, in das Schloss nach Wolfersdorf zu ziehen. Anfang 1922 verlegte Herzog Ernst II. mit seiner zweiten Frau Maria Triebel (*1893/†1957) den ständigen Wohnsitz nach Wolfersdorf. Um in dem Schloss auch das ganze Jahr über wohnen zu können, ließ er in den 1920er und 1930er Jahren umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchführen. Zu den Modernisierungen zählten eine Zentralheizung und ein handbetriebener Fahrstuhl, den er aufgrund einer Verletzung am Bein einbauen ließ.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel das Schloss unter die Bodenreform, doch Herzog Ernst II. bekam aufgrund seiner guten Beziehungen zu der sowjetischen Militärverwaltung als einziger ehemaliger Bundesfürst in der DDR offiziell ein lebenslanges Bleiberecht.

1955-2007

Die postherzogliche Phase

Nach dem Tod des letzten Herzogs, der in diesem Schloss lebte, wurde der Jugendwerkhof „Neues Leben“, ein Spezialheim der „Jugendhilfe“ der DDR mit Ausbildungsbetrieb zur Erziehung schwer erziehbarer Jugendlicher, auf dem Schloss etabliert.
1990 wurde der Heimbetrieb umstrukturiert, dem „Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit“ angegliedert und erhielt den Namen „Thüringer Jugendlernhof Wolfersdorf“.
1991 arbeitete man an einem umfassenden Konzept zur Restaurierung der sanierungsbedürftigen Gebäude. Allerdings konnten unter Leitung der Denkmalbehörde nur zwei Räume des Hauptgebäudes zusammen mit den Jugendlichen restauriert werden.
Von 1999 bis 2001 wurde der Westflügel fast komplett abgerissen und in moderner Gestaltung neu aufgebaut. Nur zwei Außenmauern blieben erhalten.

seit 2007

Gegenwart und Zukunft des Schlosses

Nach dem Kurfürsten Johann Friedrich, den Herzögen von Sachsen-Altenburg, der DDR und dem Freistaat Thüringen, versucht nun seit September 2007 eine neue Schlossverwaltung ihr Glück. Bereits begonnene Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen künden von einer gelungenen neuen ,,fröhlichen Wiederkunft“. 
Es werden nun zwei Hauptanliegen verfolgt:
Zum einen die Restaurierung mit besonderem Blick auf die Denkmalpflege durch den Rückbau der DDR-lastigen Einbauten und zum anderen soll das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, damit auch Andere an der Schönheit und Geschichte des Schlosses teilhaben können.

Addresse

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Rothehofstal 1                    
07646 Trockenborn-Wolfersdorf                    

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Tel: 036428 123834
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